Arbeits- und Gesundheitsschutz wird großgeschrieben

- Team von Westnetz besucht Baustellen in Monzingen und Merxheim
- Projektgruppe hat sich zum Ziel gesetzt „Null Unfälle“
Warum ist das Tragen von vollständiger Schutzbekleidung und die Einhaltung von Verhaltensregeln auf Baustellen eigentlich so wichtig? Darüber haben sich Edwin Schick, Leiter der Regionaltechnik und Materialwirtschaft bei Westnetz, Thomas Johann, Leiter des Regionalzentrum (RZ) Rhein-Nahe-Hunsrück, Ralph Conrad, Leiter Netzplanung, Heiko Jäger, Teamleiter Netzplanung Bad Kreuznach/Simmern, sowie Jan Finteis, Netzplaner, auf zwei Baustellen ausgetauscht.
„Arbeiten in Stationen und Anlagen erfordern besondere Aufmerksamkeit. Ein Mittel, um Risiken rechtzeitig zu erkennen und die Umsetzung der Sicherheitsvorgaben zu prüfen und vor allem gemeinsam über HSE zu sprechen, sind die sogenannten Safety Walks“, sagte Schick, Leiter Regionaltechnik und Materialwirtschaft bei Westnetz.
Dabei machen sich Führungskräfte sowie die beauftragten Sicherheitsfachkräfte regelmäßig ein Bild von den Arbeiten und Maßnahmen zum Arbeitsschutz vor Ort. So auch in Merxheim und Monzingen: In Monzingen schaute sich das Team die neu angelieferte Digitale Trafostation an, die in den kommenden Tagen ins Netz eingebunden wird. Hier wurde nochmals auf die sehr umfangreichen behördliche Auflagen hingewiesen. Über die Verlegung von 20 kV-Erdkabel und Multirohrverband konnte sich das Team rund um Netzplaner Finteis in Merxheim überzeugen. Hier schauten sie genau auf jeden einzelnen Arbeitsschritt der vor Ort durch die Firma Jonasson Projekte GmbH durchgeführt wurde. Insgesamt waren die Beteiligten mit den beiden Baustellen sehr zufrieden. „Der Safety Walk zeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig die Umsetzung unserer Sicherheitsvorgaben zu prüfen. Damit Arbeitsschutz zu einem alltäglichen Bestandteil unseres Handelns wird, müssen wir uns immer wieder vor Augen führen, wie wichtig es ist, besonnen und aufmerksam an jede Aufgabe heran zu gehen“, so RZ-Leiter Johann.
Die Projektgruppe hat sich zum Ziel gesetzt „Null Unfälle und gefährliche Situationen“. Um das Projekt zum Erfolg zu führen, bedarf es der aktiven Unterstützung aller Kolleg*innen: Jeder ist ein Vorbild, wenn es um Arbeitsschutz geht. Dabei ist eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) essentiell und führt damit zu mehr Arbeitssicherheit.
Im Team werden unter arbeitssicherheits-technischen Gesichtspunkten die gegenseitigen Erwartungen und möglichen Optimierungspotentiale im Zusammenhang mit dem durchzuführenden Auftrag besprochen. Dabei geht es nicht nur um die Erfüllung bestimmter gesetzlicher Auflagen, oder darum, Aufforderungen sowie Sicherheitsvorschriften einzuhalten, sondern vielmehr um ein koordiniertes Vorgehen in der Umsetzung der Arbeitssicherheit, so dass die Bedingungen und Bedürfnisse aller Projektbeteiligten berücksichtigt werden.
„Ein Safety Walk bewirkt auch, dass ein intensiver persönlicher Kontakt zwischen den Teammitgliedern entsteht, und somit von Beginn an auf einer partnerschaftlichen Ebene d. h. auf „Augenhöhe“ miteinander diskutiert wird. Es soll eine positive Fehlerkultur im Team aufgebaut werden, welche auf gegenseitiges Vertrauen basiert, und Fehler als Lernmöglichkeiten und Chancen zur Veränderung begriffen und genutzt werden“, so Finteis, Netzplaner im RZ Rhein-Nahe-Hunsrück.