Dortmund,
17
Mai
2022
|
18:00
Europe/Amsterdam

Dortmunder Süden: Demontage der Hochspannungsfreileitung bis Juli unterbrochen

  • Nasser Boden im Trassenbereich macht Unterbrechung der Arbeiten nötig  
  • Abschluss der Demontage bis November 2022 geplant 

Im Januar hat der Netzbetreiber Westnetz mit der Demontage der stillgelegten 110-kV-Freileitung zwischen Kruckel und Hörde begonnen. Zum Schutz des Erdbodens müssen die Arbeiten nun bis wahrscheinlich Juli 2022 unterbrochen werden. Dadurch verschiebt sich die Fertigstellung des Rückbaus der Hochspannungsverbindung voraussichtlich bis November 2022. 

Im westlichen Trassenabschnitt zwischen Großholthausen und dem Bereich Schneiderstraße/Mettestraße konnten die Arbeiten planmäßig durchgeführt werden. Fünf Masten wurden so im westlichen Teil der stillgelegten Verbindung bereits demontiert. Aufgrund von anhaltenden Bodenvernässungen können einzelne Maststandorte im östlichen Teil des Trassenbereichs jedoch nicht angefahren werden. Trotz aller Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen könnte der Boden bei den Arbeiten mit dem für die Demontage notwendigem schweren Gerät Schaden nehmen. Westnetz hat daher in Abstimmung mit den zuständigen Behörden der Stadt Dortmund beschlossen, die Demontage der Hochspannungsfreileitung zu pausieren. Basis für diese Entscheidung ist das Bundes-Bodenschutzgesetz und das Wasserhaushaltsgesetz des Bundes. 

Die Demontagearbeiten können erst nach gutachterlichen Freigabe zur Befahrung der Böden und Zustimmung der Stadt Dortmund fortgesetzt werden. Westnetz geht aktuell davon aus, die Arbeiten im Juli 2022 wieder aufnehmen zu können. Der Abschluss des Rückbaus verschiebt sich durch die Unterbrechung bis voraussichtlich November 2022.