Weitere Zählerbegehungen in Hochwassergebieten gestartet
- Verteilnetzbetreiber Westnetz bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung
- 6.400 betroffene Haushalte im Ahrtal und westlichen Rheinland
Nach dem schweren Hochwasser am 14. Juli 2021 sind weitere Kontrollen von Stromzählern notwendig. Dazu sind Mitarbeitende des Verteilnetzbetreibers Westnetz GmbH ab sofort im Ahrtal und im westlichen Rheinland unterwegs. Aufgrund der hohen Anzahl zu prüfender Messeinrichtungen sind keine Begehungstermine planbar. Westnetz ist hier auf Hilfe der Kund*innen angewiesen und bittet um Zutritt zu den Geräten. Die Monteur*innen können sich jederzeit durch ihren Firmenausweis legitimieren.
Insgesamt hatte Westnetz nach dem Hochwasser rund 46.000 Stromzähler in den betroffenen Gebieten für eine genaue Sichtung und Prüfung ausgewählt, da hier ein Hochwasserschaden an der Messeinrichtung nicht auszuschließen war. Ein Teil der ausgewählten Zähler konnte aufgrund von Zutrittsschwierigkeiten bis heute nicht begangen werden. Insgesamt hat Westnetz auf Basis der bisherigen Erkenntnisse 6.400 Zähler mit einer mittleren bis hohen Wahrscheinlichkeit der Hochwasserbetroffenheit identifiziert. Zur finalen Stabilisierung des Netzes ist die Überprüfung ihrer Funktionstüchtigkeit notwendig.
Die Kolleg*innen von Westnetz sind zusätzlich an blau-grauen oder blau-neongelben Arbeitsjacken mit dem Schriftzug „Westenergie“ oder „Westnetz“ erkennbar. Die Techniker*innen kommen aus unterschiedlichen Regionen der Westnetz. Sie nutzen neben ihren privaten PKW zum Teil Betriebsfahrzeuge mit unterschiedlichen regionalen Kennzeichen.
Sollten trotz der Legitimation Zweifel auftreten, können sich Anwohner*innen von montags bis freitags zwischen 7:30 und 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 0201 12 47300 rückversichern.
Für Kund*innen, die Fragen zur Zählerablesung haben und Hilfe benötigen, bietet Westnetz eine persönliche Beratung über die Info-Hotline 0800 93786389 (kostenfrei) an. Mit dem Stichwort „Messstellenbetrieb“, ihren Kontaktdaten und ihrer Zählernummer können sie sich dort registrieren und ihr Anliegen persönlich mit einem/einer Kundenberater*in besprechen.